Wealth­cap Future Lab

Die Gren­zen der Ar­beit ver­schwim­men. Die klas­si­sche Auf­tei­lung von Bü­ro­ar­beit in der In­nen­stadt und Woh­nen am Stadt­rand löst sich im­mer mehr auf. Die ge­sam­te Stadt wird zum Ar­beits- und Le­bens­ort zu­gleich. Doch was be­deu­tet das für die Stadt der Zu­kunft, die Gebäude und letzt­lich die Men­schen dar­in? Mit die­ser Fra­ge hat sich das Auf­takt-Mee­ting des Wealth­cap Future Labs in­ten­siv be­schäf­tigt.

„Wis­sens­ar­beit kann heu­te über­all statt­fin­den“, sagt Ra­pha­el Giel­gen. Er ist „Future of Work Trend­scout“ beim Schweizer Wohn- und Bü­ro­mö­bel­aus­stat­ter Vi­tra und schaut sich für ge­wöhn­lich welt­weit mehr als 100 Bü­ros im Jahr an. „Fast je­der Ort in der Groß­stadt buhlt um die Gunst der Wis­sens­ar­bei­ter – vom hei­mi­schen Kü­chen­tisch über die vie­len Tran­si­tor­te, das Lieb­lings­ca­fé oder den Stadt­park bis hin zum klas­si­schen Bü­ro­ar­beits­platz, der längst nicht mehr so klas­sisch aus­se­hen muss wie vor zehn oder 20 Jah­ren.“

„Die alte ört­li­che Tren­nung zwi­schen Le­ben und Ar­bei­ten löst sich auf“, sagt Giel­gen. Für Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren fol­gen dar­aus die Fragen: Wie viel klas­si­sches Büro wird noch ge­braucht? Wie sieht die­ses Büro kon­kret aus, was zeich­net es aus? Und was be­deu­tet dies für die ge­sam­te Stadt ge­dacht? Fun­da­men­ta­le Fragen, de­nen sich die Auf­takt­ver­an­stal­tung des Wealth­cap Future Labs ge­stellt hat.

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Ent­stan­den ist eine To­po­gra­fie neu­er Stadt- und Ar­beits­wel­ten, die sich wie mit­ein­an­der ver­bun­de­ne Kon­ti­nen­te in vier The­men­kom­ple­xe grup­pie­ren lässt: der Mensch im Mit­tel­punkt („Hu­man Core“), das di­gi­ta­le (Zusammen-)Arbeiten („Vir­tu­al Con­nec­ti­vi­ty“), der tech­ni­sche Fort­schritt („Ma­chi­ne Minds“) und die na­tur­ge­rech­te­re und ge­sün­de­re Stadt („Pla­net Cen­tric De­sign“).

Man kann ein Future Lab-Mee­ting in Ste­no pro­to­kol­lie­ren - oder ein­fach zeich­nen. Vie­len Dank an Mat­thi­as Grad­ler.

„Für ei­nen grö­ße­ren Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor und Be­stands­hal­ter wie Wealth­cap ist die Fra­ge es­sen­zi­ell, wo­hin sich die Büro- und Stadt­ent­wick­lung in den kom­men­den Jah­ren ent­wi­ckelt“, sagt Dr. Chris­ti­an Si­ma­nek, Be­reichs­lei­ter As­set Ma­nage­ment bei Wealth­cap. „Schließ­lich ge­hört es zu unseren Auf­ga­ben, ak­tu­ell 153 Be­stands­im­mo­bi­li­en mit mehr als zwei Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter Miet­flä­chen lang­fris­tig at­trak­tiv und ver­markt­bar zu hal­ten und gleich­zei­tig die rich­ti­gen An­kaufs­ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Des­halb steht der In­vest­ment­an­satz von Wealth­cap schon lan­ge un­ter dem Mot­to ‚Future In­vest‘.“

Ei­ner Zu­kunfts­stra­te­gie ist es je­doch in­hä­rent, die bis­he­ri­gen Er­kennt­nis­se im­mer wie­der zu ver­tie­fen, kri­tisch zu hin­ter­fra­gen und neue Er­kennt­nis­se zu ge­win­nen. „Ge­nau das wol­len wir mit dem Wealth­cap Future Lab in­sti­tu­tio­na­li­sie­ren“, er­klärt Saskia Feil aus dem Re­se­arch von Wealth­cap. „Zu­mal wir uns schon lan­ge mit dem The­ma Future Of­fice und den Per­spek­ti­ven ei­nes Future Of­fice be­schäf­ti­gen.“

„Der Mensch ver­fügt über ei­nen Mus­kel na­mens Neu­gier“, sagt Ra­pha­el Giel­gen. „Die­sen Mus­kel muss er ak­ti­vie­ren: Er muss sich stän­dig fragen, was ge­gen­wär­tig pas­siert und wel­che Fol­gen das für die Zu­kunft hat. Er kann eine für sich wün­schens­wer­te Zu­kunft for­mu­lie­ren – und dann über­le­gen, wie er die Ge­gen­wart ak­tiv gestalten kann, um die­se Zu­kunft zu er­rei­chen. Muss da­für al­les Vor­han­de­ne ge­stürzt und neu er­dacht wer­den? Nein, si­cher nicht al­les. Das wäre in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft und in der Stadt­ent­wick­lung auch gar nicht prak­ti­ka­bel. Ge­ra­de hier­bei kommt es des­halb auf Krea­ti­vi­tät an, näm­lich dar­auf, be­stehen­de Konzepte und Gebäude neu zu den­ken und mit neu­em Le­ben zu fül­len.“

Das Wealth­cap Future Lab wird von nun an als fes­tes For­mat die Re­se­arch-Ar­beit von Wealth­cap be­glei­ten, neue Ideen ent­wi­ckeln und dis­ku­tie­ren. Hier­über wer­den wir Sie ak­tiv auf dem Lau­fen­den hal­ten. Freu­en Sie sich auf span­nen­de In­ter­views, in­ter­es­san­te Ein­bli­cke und neue Er­kennt­nis­se zur Le­bens- und Ar­beits­welt der Zu­kunft.