20.08.2018

Wealth­cap ver­öf­fent­licht ak­tu­el­len Büro­immobilien-In­di­ka­tor und be­stä­tigt ro­bus­ten Markt

Wealth­cap hat sei­nen halb­jähr­li­chen Bü­ro­im­mo­bi­li­en­in­di­ka­tor ver­öf­fent­licht, eine re­gel­mä­ßi­ge Ana­ly­se des deut­schen Bü­ro­im­mo­bi­li­en­mark­tes. Im Mit­tel­punkt ste­hen da­bei die Ent­wick­lun­gen in den vier Be­rei­chen Markt­um­feld, Ver­hal­tens­va­ria­blen, Bü­ro­in­vest­ment- und Ver­mie­tungs­markt. Für die Top 7-Stand­or­te wird der In­di­ka­tor durch ak­tu­el­le Markt­zah­len des Im­mo­bi­li­en­be­ra­ters JLL er­gänzt, dem Part­ner bei der Er­stel­lung der Ana­ly­se.

„Un­ser ak­tu­el­ler Büro­immobilien-In­di­ka­tor spie­gelt die Markt­la­ge auf ei­nen Blick wi­der und das Fa­zit ist wei­ter klar po­si­tiv. Leer­stän­de sin­ken, die Mie­ten stei­gen im Schnitt und in der Spit­ze und es be­steht ein deut­li­cher Nach­fra­ge­über­hang. Trotz leicht sin­ken­der Ren­di­te bleibt die As­set­klas­se Büro ge­ra­de in zukunfts­sicheren La­gen für Anleger at­trak­tiv“, er­klärt Se­bas­ti­an Zeh­rer, Head of Re­se­arch.

1. Das Markt­um­feld

So­wohl das Zins­um­feld als auch die Kon­junk­tur zeig­ten sich im ers­ten Halb­jahr 2018 sta­bil. Das Wirt­schafts­wachs­tum – wenn auch et­was lang­sa­mer als 2017 – hält nun schon 16 Quar­ta­le an und geht mit ei­nem wei­te­ren Rück­gang der Ar­beits­lo­sig­keit auf 5,0% ein­her. Das Zins­um­feld bleibt von ne­ga­ti­ven Real- und his­to­risch nied­ri­gen Lang­frist­zin­sen ge­prägt.

2. Die Ver­hal­tens­va­ria­blen

Beim Vor­ge­hen der Ban­ken zieht Wealth­cap ein po­si­ti­ves Fa­zit: die leicht rück­läu­fi­ge Neu­kre­dit­ver­ga­be deu­tet trotz des Mar­gen­drucks un­ter den Ban­ken auf ein Bei­be­hal­ten der strik­ten Kre­dit­ver­ga­be­richt­li­ni­en hin.

Auf In­ves­to­ren­sei­te ver­zeich­net der In­di­ka­tor wei­ter star­ke Nach­fra­ge nach Immo­bilien auf­grund des nied­ri­gen Zins­ni­veaus und des nach wie vor deut­li­chen Ren­di­te­spreads zwi­schen Im­mo­bi­li­en­ren­di­ten und deut­schen Staats­an­lei­hen. Die Ri­si­ko­be­reit­schaft der Anleger steigt da­bei leicht und Va­lue-Add sowie Ne­ben­la­gen rü­cken stär­ker in den Fo­kus.

3. Der Bü­ro­in­ves­ti­ti­ons­markt

Das Ge­samt­fa­zit für den In­vest­ment­markt fällt eher ne­ga­tiv aus. Zwar sta­bi­li­sier­te sich das gewerb­liche Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men bei 25,6 Mrd. Euro, doch die ge­ne­rel­le An­ge­bots­knapp­heit bleibt be­stehen. Im ers­ten Halb­jahr 2018 zeigt sich eine Seit­wärts­be­we­gung der Ren­di­te bei 3,24%. Zu­neh­mend er­fas­sen die nied­ri­gen Ren­di­ten auch Ne­ben­la­gen sowie Lie­gen­schaf­ten mit schwä­che­rer Ge­bäu­de­sub­stanz oder kur­zen Miet­rest­lauf­zei­ten. Ins­ge­samt bleibt die Spit­zen­ren­di­te da­mit auf his­to­risch nied­ri­gem Ni­veau, wo­bei eine Bo­den­bil­dung er­kenn­bar ist.

Bü­ro­ver­mie­tungs­markt

Für den Bü­ro­ver­mie­tungs­markt fällt das Wealth­cap-Fa­zit ein­deu­tig po­si­tiv aus. Die Leer­stän­de sin­ken über die Top 7-Märk­te hin­weg wei­ter und an­ge­sichts der ho­hen Vor­ver­mie­tungs­quo­ten bei Projekt­entwicklungen ist kein spe­ku­la­ti­ver Neu­bau zu er­ken­nen. Die Spit­zen­mie­te steigt auf­grund des sta­bil ho­hen Nach­fra­ge­über­hangs wei­ter an und wird wohl im Jah­res­ver­lauf im Schnitt der Top 7 die Mar­ke von 30 Euro/qm er­rei­chen. Das be­grenz­te Flä­chen­an­ge­bot führt zu stei­gen­den Mie­ten auch ab­seits der klas­si­schen Top-La­gen.

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