16.10.2019

Fle­xi­bel, smart und Nut­zer-fo­kus­siert: Wealth­cap ana­ly­siert Büro­immobilie der Zu­kunft

Der Real As­set- und In­vest­ment Manager Wealth­cap star­tet mit „Future Of­fice“ eine neue Themen­reihe, die ana­ly­siert, was die er­folg­rei­che Büro­immobilie der Zu­kunft aus­zeich­net. Das nun ver­füg­ba­re ers­te The­men­pa­pier der mehr­tei­li­gen Rei­he be­fasst sich mit der Nut­zer­per­spek­ti­ve und be­inhal­tet Ex­per­ten­bei­trä­ge vom Fraun­ho­fer In­sti­tut für Ar­beits­wirt­schaft und Or­ga­ni­sa­ti­on (IAO) und Jo­nes Lang La­Salle.

Sie­ben Ty­pen von Ar­beit­neh­mern in deut­schen Bü­ros

Mit ei­nem An­teil von 40 Pro­zent zählt die größ­te Grup­pe der An­ge­stell­ten in deut­schen Bü­ros zu den „Si­lent Workers“. Sie sind die meis­te Zeit an ih­rem Ar­beits­platz und ver­brin­gen nur we­nig Zeit in Mee­tings. Vie­le of­fe­ne Ar­beits­welt­kon­zep­te schei­nen für die­se größ­te Nut­zer­grup­pe auf den ers­ten Blick da­her nur be­dingt ge­eig­net. Ne­ben die­ser Grup­pe exis­tie­ren noch sechs wei­te­re Nut­zer­ty­pen, die auf­bau­end auf der Stu­die „Of­fice Ana­ly­tics“ des Fraun­ho­fer In­sti­tuts für Ar­beits­wirt­schaft und Or­ga­ni­sa­ti­on (IAO), ei­nen zen­tra­len Aspekt des The­men­pa­piers dar­stel­len.

So sind wei­te­re 17 Pro­zent „Cal­ler“, die viel te­le­fo­nie­ren und häu­fig zwi­schen Pro­jek­ten wech­seln. Je­weils elf Pro­zent machen „Com­mu­ni­ca­tors“ und „Hands-on“-Mitarbeiter“ aus. Kom­mu­ni­ka­to­ren be­fin­den sich häu­fig in Be­we­gung, um Din­ge mit Kol­le­gen zu be­spre­chen, Hands-on-An­ge­stell­te wech­seln oft zwi­schen Schreib­tisch und La­bor oder Werk­statt. Acht Pro­zent sind „Thin­kers“ – kon­zen­trier­te Stil­l­ar­bei­ter – und sie­ben Pro­zent „Hy­per­cross“ und da­mit hoch­kom­mu­ni­ka­tiv und oft in spon­ta­nen Mee­tings. Die letz­te Grup­pe bil­den Tra­vel­ler (sechs Pro­zent). Sie sind im­mer un­ter­wegs – zu Hau­se, im Büro oder auf Ge­schäfts­rei­se.

Nut­zer­fo­kus­sie­rung wird zum zen­tra­len Er­folgs­fak­tor

Die in­di­vi­du­el­len Nut­zer­ty­pen in deut­schen Bü­ros zeich­nen un­ter­schied­li­che An­sprü­che und Bedürf­nisse aus. In Zu­kunft wird es da­her be­son­ders wich­tig, ein Ar­beits­um­feld zu schaf­fen, das den modernen Nut­zer­an­for­de­run­gen ge­recht wird. Ar­bei­ter­ge­ber, die ein lang­fris­tig at­trak­ti­ves Um­feld schaf­fen und eine hohe Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit er­rei­chen, ge­nie­ßen zu­neh­mend ei­nen wich­ti­gen Wett­be­werbs­vor­teil, so der Kon­sens der Ex­per­ten. Die frü­he Iden­ti­fi­ka­ti­on und re­gel­mä­ßi­ge Er­fas­sung der je­wei­li­gen Nut­zer­be­dürf­nis­se ist so­mit ent­schei­dend für den lang­fris­ti­gen Er­folg von Bü­ro­im­mo­bi­li­en­in­vest­ments.

„Nur Bü­ro­kon­zep­te, die die Wer­te­vor­stel­lun­gen und An­for­de­run­gen der ak­tu­el­len und künf­ti­gen Mit­arbeiter ken­nen und die Ar­beits­plät­ze auf die­se aus­rich­ten, wer­den lang­fris­tig er­folg­reich sein“, sagt Se­bas­ti­an Zeh­rer, Lei­ter Re­se­arch bei Wealth­cap.

Trends für das Büro der Zu­kunft

Be­son­ders der Ein­fluss jün­ge­rer Mit­arbeiter wird ent­schei­dend für die Iden­ti­fi­ka­ti­on zu­kunfts­star­ker Büro­immobilien sein. Zwar ge­hört laut Bun­des­agen­tur für Ar­beit noch rund ein Drit­tel al­ler Be­schäf­tig­ten der Ge­ne­ra­ti­on X (1965-1979 ge­bo­ren) an, je­doch wer­den jun­ge Er­werbs­tä­ti­ge in den kom­men­den Jah­ren ei­nen im­mer grö­ße­ren An­teil der Mit­arbeiter aus­ma­chen. Sie brin­gen Smart-Of­fice-Tech­no­lo­gien in das Büro der Zu­kunft und ha­ben den An­spruch an fle­xi­ble Arbeits­zeiten sowie tä­tig­keits­ba­sier­te Konzepte und Ar­beits­or­te. „Es tre­ten suk­zes­siv Be­schäf­tig­te in das Er­werbs­le­ben, die mit viel IT-Kom­pe­tenz aus­ge­stat­tet sind und an­de­re Bedürf­nisse und Vor­stel­lun­gen vom Le­ben und Ar­bei­ten ha­ben als bis­he­ri­ge Ge­ne­ra­tio­nen. Pla­ner und Un­ter­neh­men müs­sen stär­ker die un­ter­schied­li­chen Ar­beits­wei­sen und Tä­tig­kei­ten der Be­schäf­tig­ten be­rück­sich­ti­gen und mit den Ar­beits­um­ge­bun­gen in Ein­klang brin­gen“, er­läu­tert Mit­ja Ju­re­cic, Lei­ter Workspace In­no­va­ti­on, Fraun­ho­fer IAO, Stutt­gart.

Ei­nen zu­sätz­li­chen Er­folgs­fak­tor bil­den Bü­ro­kon­zep­te, die den Nut­zern die Be­din­gun­gen für mög­lichst pro­duk­ti­ves Ar­bei­ten und eine lang­fris­ti­ge Bin­dung an den Ar­beit­ge­ber bieten. Die be­frag­ten Ex­per­ten ge­hen nicht da­von aus, dass Home-Of­fice und Co-Working den klas­si­schen Bü­ro­ar­beits­platz ver­drän­gen wer­den. „Das Büro hat Zu­kunft, denn Men­schen wol­len ein be­ruf­li­ches Zu­hau­se ha­ben und sich aus­tau­schen. Wie die Men­schen, die dar­in ar­bei­ten, ver­än­dert es sich je­doch konti­nuierlich“, kom­men­tiert Ste­phan Leim­bach, Head of Of­fice Leasing bei Jo­nes Lang La­Salle.

Das voll­ständige The­men­pa­pier steht zum Down­load zur Ver­fü­gung.

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