18.12.2014

Trend­stu­die Immo­bilien Deutsch­land: Qua­li­tät geht vor – bei In­itia­tor, Ob­jekt und Stand­ort

Wealth­Cap, der Münchner An­bie­ter von Sach­wert­anlagen, hat sei­ne Stu­die zu An­for­de­run­gen von Ver­trie­ben und Pro­dukt­ein­käu­fern an ge­schlos­se­ne deut­sche Im­mo­bi­li­en­fonds be­reits zum drit­ten Mal durch­ge­führt. Ein Trend ver­fes­tig­te sich über die Jah­re: Si­cher­heit und Qua­li­tät ste­hen deut­lich vor Aus­schüt­tungs­er­war­tun­gen. Bei den qua­li­ta­ti­ven Kri­te­ri­en ist die Be­deu­tung von Ob­jekt- und Stand­ort­qua­li­tät noch­mals er­heb­lich ge­stie­gen. An­schlie­ßend wird die Leis­tungs­bi­lanz und His­to­rie des An­bie­ters als wich­ti­ges Kri­te­ri­um bei der Aus­wahl ei­nes ge­schlos­se­nen Im­mo­bi­li­en­fonds ge­nannt. Die Min­dest­zeich­nungs­sum­me von 10.000 Euro spielt aus Sicht der Stu­di­en­teil­neh­mer prak­tisch kei­ne Rol­le, ein­ge­schränk­te Han­del­bar­keit und Lauf­zeit wer­den aber wei­ter als Hin­der­nis ge­wer­tet. Die Be­deu­tung von Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments bleibt den­noch hoch. Neue Fonds­kon­zep­te müs­sen al­ler­dings nun ihre Qua­li­tät un­ter Be­weis stel­len.

Der quan­ti­ta­ti­ve Teil der Stu­die zeigt, dass Top-Ser­vices von der Aus­wahl über Ma­nage­ment der Fonds und die Kun­den­be­treu­ung bis zum Exit aus ei­ner Hand äu­ßerst ge­fragt sind. Die Ren­di­te­er­war­tun­gen ge­hen für alle Nut­zungs­ar­ten wei­ter zu­rück. „Die Er­geb­nis­se der Stu­die un­ter­stüt­zen unsere An­sicht, dass ein schlüs­si­ges Ge­samt­kon­zept ent­schei­dend ist und nicht halt­lo­se An­kün­di­gun­gen ei­ner Über­ren­di­te“, er­klärt Ga­brie­le Volz, Ge­schäfts­füh­re­rin von Wealth­Cap. Die Über­gangs­zeit zur neu­en, re­gu­lier­ten Fonds­ge­ne­ra­ti­on war in­des lang und ei­ni­ge Stu­di­en­teil­neh­mer äu­ßern sich be­reits zu­rück­hal­tend. We­ni­ge er­war­ten ei­nen re­gu­lie­rungs­be­ding­ten An­stieg der Nach­fra­ge. „Wir spre­chen sehr in­ten­siv mit unseren Ver­triebs­part­nern dar­über, wie wir sie in der Plat­zie­rung ei­ner völ­lig neu­en Pro­dukt­ge­ne­ra­ti­on un­ter­stüt­zen kön­nen. Wir sind über­zeugt da­von, dass re­gu­lier­te Sach­wer­te eine wich­ti­ge Rol­le in den Port­fo­li­os von Pri­vat­kun­den und pro­fes­sio­nel­len In­ves­to­ren spie­len wer­den“, so Volz wei­ter.

Hin­ter­grün­de der Stu­die

An der Stu­die ha­ben zum drit­ten Mal in Fol­ge über 100 Part­ner aus al­len Ver­triebs­ka­nä­len, von Ge­schäfts- und Pri­vat­ban­ken über Spar­kas­sen und Raiff­ei­sen­ban­ken bis zu frei­en Fi­nanz­dienst­leis­tern, teil­ge­nom­men. Die Stu­die wur­de mit­tels ei­nes On­line-Fra­ge­bo­gens im Ok­to­ber 2014 durch­ge­führt. Be­stand­teil der Stu­die wa­ren ein qua­li­ta­ti­ver Teil sowie ein Teil mit Fragen zur Kal­ku­la­ti­on ge­schlos­se­ner deut­scher Im­mo­bi­li­en­fonds sowie er­neut er­gän­zen­de Fragen zur Re­gu­lie­rung durch das KAGB.

Die Er­geb­nis­se des qua­li­ta­ti­ven Stu­di­en­teils im Über­blick

  • Ob­jekt- und Stand­ort­qua­li­tät mit 95 % (Vor­jahr: 76 %) der Teil­neh­mer das wich­tigs­te Ent­schei­dungs­kri­te­ri­um für ei­nen ge­schlos­se­nen Im­mo­bi­li­en­fonds
  • Mit 73 % (Vor­jahr: 60 %) ist Leis­tungs­bi­lanz und His­to­rie des An­bie­ters das zweit wich­tigs­te Kri­te­ri­um
  • Ri­si­ko­di­ver­si­fi­zie­rung und Zu­gang zu Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments wer­den wei­ter­hin als zen­tra­le An­le­ger­vor­tei­le ge­wer­tet
  • Fast dop­pelt so vie­le Stu­di­en­teil­neh­mer vo­tie­ren für min­des­tens drei Ob­jek­te im Fonds
  • Mul­ti-Ten­ant-Ob­jek­te blei­ben mit 50 %na­he­zu un­ver­än­dert be­vor­zugt (Vor­jahr: 49,4 %)

Qua­li­tät und Si­cher­heit ste­hen über al­lem. Da­für wer­den Ab­stri­che bei der Ren­di­te in Kauf ge­nom­men. Das gilt so­wohl für Si­cher­heit im Pro­dukt durch Streu­ung in Ob­jek­ten und Mie­tern als auch beim In­itia­tor, der mit po­si­ti­ver Leis­tungs­bi­lanz und Fi­nan­zie­rungs­stär­ke punk­ten kann.

Die Er­geb­nis­se des quan­ti­ta­ti­ven Stu­di­en­teils im Über­blick

  • Bei Büro­immobilien gibt sich die Hälf­te der Stu­di­en­teil­neh­mer be­reits mit 4,50 % p. a. oder we­ni­ger pro­gnos­ti­zier­ter Aus­schüt­tung zu­frie­den
  • Bei Shop­ping-Cen­tern er­war­tet mehr als die Hälf­te Aus­schüt­tun­gen von 5 % p.a., je­der Fünf­te so­gar 4,5 % p.a. oder we­ni­ger
  • Bei Lo­gis­tik­im­mo­bi­li­en­fonds sind über 35 % der Be­frag­ten mit 5 % p. a. oder we­ni­ger zu­frie­den; im Vor­jahr galt das nur für we­ni­ger als 20 %
  • Pro­gno­se­zeit­räu­me an­ge­mes­sen: 10 bis 12 Jah­re Pro­gno­se­zeit­raum hal­ten rund 40 % (Vor­jahr: 50 %). Rund 30 % er­war­ten Zeit­räu­me von 8 bis 10 Jah­ren für rich­tig (Vor­jahr: 16,9 %).
  • Til­gungs­er­war­tung steigt wie­der: Wa­ren im letz­ten Jahr noch 32,9 % mit Til­gungs­ra­ten zwi­schen 1 und 1,5 % zu­frie­den, sind es in die­sem Jahr nur 19 %.
  • Mo­de­ra­te In­fla­ti­ons­er­war­tung: Wei­ter­hin hal­ten über 60 % eine In­fla­ti­ons­an­nah­me von 2 % oder so­gar dar­un­ter für an­ge­mes­sen. Al­ler­dings er­war­ten deut­lich mehr Teil­neh­mer nur eine In­fla­ti­on von 1,25 – 1,5 %, näm­lich 34,7 % (Vor­jahr: 1,2 %).

Der Trend setzt sich auch im kon­zep­tio­nel­len Stu­di­en­teil fort: ge­rin­ge Aus­schüt­tungs­er­war­tun­gen über alle Nut­zungs­ar­ten, kür­ze­re Lauf­zei­ten und ge­rin­ge­re In­fla­ti­ons­er­war­tun­gen bei leicht stei­gen­den Til­gungs­er­war­tun­gen zei­gen klar Rich­tung Si­cher­heit und trag­fä­hi­ge Konzepte.

Über Wealth­Cap:

Wealth­Cap zählt zu den führen­den An­bie­tern ge­schlos­se­ner Sach­wer­te­fonds in Deutsch­land. Unsere fast 30-jäh­ri­ge Ex­per­ti­se ge­währt uns Zu­gang zu hoch­wer­ti­gen Ob­jek­ten in vie­len at­trak­ti­ven Anlage­klassen, die wir in ver­ständ­li­che und auf in­di­vi­du­el­le An­la­ge­zie­le zu­ge­schnit­te­ne Be­tei­li­gungs­an­ge­bo­te über­set­zen. Wir ent­wi­ckeln Pro­duk­te so­wohl für Pri­vat­an­le­ger als auch Struk­tu­rie­rungs­lö­sun­gen für die be­son­de­ren Bedürf­nisse pro­fes­sio­nel­ler In­ves­to­ren. Bis­her in­ves­tier­ten rund 215.853 Anleger in 138 Be­tei­li­gun­gen. Ins­ge­samt be­läuft sich das plat­zier­te Ei­gen­ka­pi­tal auf rund 7,3 Mrd. Euro.

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