23.12.2015

Trend­stu­die Immo­bilien Deutsch­land 2015: Be­deu­tung von Immobilien­investitionen steigt er­heb­lich

Wealth­Cap, der Münchner An­bie­ter von Sach­wert­anlagen, hat sei­ne Stu­die zu An­for­de­run­gen von Ver­trie­ben und Pro­dukt­ein­käu­fern an ge­schlos­se­ne deut­sche Im­mo­bi­li­en­fonds be­reits zum vier­ten Mal durch­ge­führt. Die erst­mals per­so­na­li­siert durch­ge­führ­te Stu­die weist re­nom­mier­te Teil­neh­mer aus Ge­schäfts­ban­ken, Pri­vat­ban­ken, Spar­kas­sen, Ver­mö­gens­ver­wal­tern und frei­en Ver­trie­ben auf.

Der hohe An­spruch an Qua­li­tät hat sich da­bei nun über meh­re­re Jah­re be­stä­tigt: Si­cher­heit, Trans­pa­renz und Nach­hal­tig­keit ste­hen deut­lich vor ho­hen Aus­schüt­tungs­er­war­tun­gen. Bei den qua­li­ta­ti­ven Kri­te­ri­en bleibt Ob­jekt- und Stand­ort­qua­li­tät an ers­ter Po­si­ti­on. Die Leis­tungs­bi­lanz und His­to­rie des An­bie­ters folgt als zweit­wich­tigs­tes Kri­te­ri­um bei der Aus­wahl ei­nes Pu­bli­kums-AIF mit deut­schen Immo­bilien. Die Min­dest­zeich­nungs­sum­me spielt aus Sicht der Stu­di­en­teil­neh­mer prak­tisch kei­ne Rol­le, ein­ge­schränk­te Han­del­bar­keit und Lauf­zeit wer­den nach wie vor als Hin­der­nis­se ge­wer­tet, wo­bei die Lauf­zeit als ein­schrän­ken­de Grö­ße in Zei­ten his­to­risch nied­ri­ger Zin­sen an Ge­wicht ver­liert. Die Be­deu­tung von Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments steigt von ei­nem be­reits ho­hen Ni­veau wei­ter deut­lich an. Nur je­der zehn­te Teil­neh­mer glaubt, dass ihre Be­deu­tung als sinn­vol­les In­vest­ment nicht wei­ter wach­sen wird.

Der quan­ti­ta­ti­ve Teil der Stu­die zeigt, dass Büro­immobilien wei­ter an Be­liebt­heit ge­win­nen, ge­folgt von Ein­zel­han­del und Woh­nen. Die Ren­di­te­er­war­tun­gen sin­ken für alle Nut­zungs­ar­ten. Eben­so geht die als an­ge­mes­sen emp­fun­de­ne In­fla­ti­ons­er­war­tung wei­ter zu­rück. Nur je­der zehn­te Teil­neh­mer rech­net dem­nach noch mit ei­ner In­fla­ti­on von 2 % und mehr. Bei der Lauf­zeit wer­den da­ge­gen deut­lich län­ge­re Zeit­räu­me für an­ge­mes­sen er­ach­tet. Mehr als ein Drit­tel hält Zeit­räu­me von über 12 Jah­ren für ad­äquat.

USA – Ein Im­mo­bi­li­en­markt mit vie­len Chan­cen

Auf­grund der ho­hen Be­deu­tung für Pro­dukt­ein­käu­fer und Ver­trie­be wur­den erst­ma­lig die Ein­schät­zun­gen zum US-Im­mo­bi­li­en­markt ex­pli­zit ab­ge­fragt. Über 75 % der Be­frag­ten stuf­ten die USA als in­ter­es­san­te In­ves­ti­ti­ons­adres­se ein. Auch in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten war die Ob­jekt- und Stand­ort­qua­li­tät am be­deut­sams­ten. 96,7 % stuf­ten die­se Kri­te­ri­en als be­son­ders wich­tig bei der Aus­wahl ei­nes Fonds ein. Na­he­zu drei Vier­tel wer­te­ten zu­dem das Netz­werk des In­itia­tors vor Orts als sehr wich­tig ein. Bei den Nut­zungs­ar­ten lag auch in den USA Büro in der Gunst der Teil­neh­mer vor­ne. Bei mög­li­cher Mehr­fach­nen­nung be­vor­zug­ten 86,7 % Bü­ro­in­ves­ti­tio­nen, 50 % Ein­zel­han­del und hier nur 20 % Woh­nen. Die Ren­di­te­er­war­tun­gen la­gen ab­hän­gig vom Kon­zept über de­nen an deut­sche Im­mo­bi­li­en­fonds.

„Die eta­blier­te Stu­die be­stä­tigt unsere Grund­über­zeu­gun­gen: Qua­li­tät, Nach­hal­tig­keit und Nach­voll­zieh­bar­keit. Wir ste­hen für ver­ständ­li­che Konzepte auf Ba­sis be­reits an­ge­kauf­ter Ob­jek­te. Das gilt für unseren Hei­mat­markt Deutsch­land eben­so wie für un­ser zwei­tes Stand­bein: die USA“, so Ga­brie­le Volz, Ge­schäfts­füh­re­rin von Wealth­Cap. „Die Stu­di­en­teil­neh­mer spie­geln uns, dass sie ne­ben tief­grei­fen­dem Know­how über die ge­sam­te Wert­schöp­fungs­ket­te ge­ra­de den per­sön­li­chen Kon­takt und aus­sa­ge­kräf­ti­ge Kom­mu­ni­ka­ti­on sehr schät­zen. An die­sem An­spruch las­sen wir uns ger­ne mes­sen.“

Hin­ter­grün­de der Stu­di­en

Be­reits zum vier­ten Mal in Fol­ge nah­men Part­ner aus al­len Ver­triebs­ka­nä­len, von Ge­schäfts- und Pri­vat­ban­ken über Spar­kas­sen und Raiff­ei­sen­ban­ken bis zu frei­en Fi­nanz­dienst­leis­tern, teil. Die Stu­die wur­de mit­tels ei­nes On­line-Fra­ge­bo­gens im November/Dezember 2015 erst­mals per­so­na­li­siert durch­ge­führt. Be­stand­teil der Stu­die wa­ren ein qua­li­ta­ti­ver Teil sowie ein Teil mit Fragen zur Kal­ku­la­ti­on ge­schlos­se­ner deut­scher Im­mo­bi­li­en­fonds. Er­gänzt wur­den die bei­den Tei­le durch er­gän­zen­de Fragen zum US-Im­mo­bi­li­en­markt.

Die Er­geb­nis­se des qua­li­ta­ti­ven Stu­di­en­teils im Über­blick

  • Die Be­deu­tung von Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­ti­on nimmt für 60,5 % der Stu­di­en­teil­neh­mer wei­ter zu (Vor­jahr: 42,7 %)
  • Ob­jekt- und Stand­ort­qua­li­tät mit 88,4 % (Vor­jahr: 95 %) der Teil­neh­mer das wich­tigs­te Ent­schei­dungs­kri­te­ri­um für ei­nen ge­schlos­se­nen Im­mo­bi­li­en­fonds
  • Mit 74,4 % (Vor­jahr: 73 %) ist Leis­tungs­bi­lanz und His­to­rie des An­bie­ters wei­ter das zweit wich­tigs­te Kri­te­ri­um
  • Ri­si­ko­di­ver­si­fi­zie­rung und Zu­gang zu Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments wer­den als zen­tra­le An­le­ger­vor­tei­le ge­wer­tet
  • Lauf­zeit und Han­del­bar­keit gel­ten zwar im­mer noch als An­la­ge­hin­der­nis­se, die Lauf­zeit wird aber als we­ni­ger hin­der­lich ein­ge­stuft (-7,4 %-Punk­te)
  • Über 65 % be­vor­zu­gen Mehr­ob­jekt­fonds (Vor­jahr: 71,8 %), 82 %
  • Mul­ti-Ten­ant-Ob­jek­te neh­men mit 82,1 % Be­vor­zu­gung wei­ter an Be­deu­tung zu (Vor­jahr: 50 %)
Die Er­geb­nis­se des quan­ti­ta­ti­ven Stu­di­en­teils im Über­blick

  • Büro­immobilien neh­men mit 67,5 % für die Stu­di­en­teil­neh­mer wei­ter an Be­deu­tung zu (Vor­jahr: 56 %)
  • 29,3 % er­war­ten bei Büro­immobilien eine Aus­schüt­tung von 5 % oder mehr. Im Vor­jahr wa­ren es noch 51 %. Knapp 40 % sind al­ler­dings mit 4 % oder we­ni­ger zu­frie­den.
  • Bei Shop­ping-Cen­tern er­war­ten le­dig­lich 17 % der Be­frag­ten mehr als 5 %-Aus­schüt­tung – im Vor­jahr er­war­te­te noch je­der Fünf­te eine Aus­schüt­tung jen­seits der 6 %
  • Zwei Drit­tel der Teil­neh­mer er­war­ten bei Lo­gis­tik­im­mo­bi­li­en­fonds mit 5 % oder mehr wei­ter ver­gleichs­wei­se hohe Ren­di­ten
  • Wie im Vor­jahr hält mit 36,6 % der größ­te An­teil 1,5-2,0 %-Til­gung für an­ge­mes­sen (Vor­jahr: 31 %)
  • Zwei Drit­tel ten­die­ren zu Kal­ku­la­tio­nen mit In­fla­ti­ons­er­war­tun­gen von 1,5 % und dar­un­ter
  • Er­heb­li­cher Rück­gang bei Pro­gno­seer­war­tun­gen bis ma­xi­mal zehn Jah­re auf 14,7 % (Vor­jahr: 39,5 %). Mit 31,7 % hält ein dop­pelt so ho­her An­teil 12-15 Jah­re für an­ge­mes­sen (Vor­jahr: 14,9 %)
Die Er­geb­nis­se zu Fragen über den deut­schen Im­mo­bi­li­en­markt hin­aus

  • Der US-ame­ri­ka­ni­sche Im­mo­bi­li­en­markt bleibt ne­ben dem deut­schen der mit Ab­stand in­ter­es­san­tes­te Markt für Pro­dukt­ein­käu­fer und Ver­trie­be
  • Über 75 % stu­fen die USA ne­ben Deutsch­land am at­trak­tivs­ten ein
  • Nur 17 % der Pro­dukt­ein­käu­fer und Ver­triebs­part­ner set­zen aus­schließ­lich auf den deut­schen Markt
  • Fast al­len Teil­neh­mern ist die Ob­jekt- und Stand­ort­qua­li­tät auch am US-Markt be­son­ders wich­tig (96,7 %)
  • Ein er­heb­lich hö­he­rer An­teil von 86,7 % be­vor­zugt klas­si­sche Bü­ro­in­vest­ments (+19,2 %-Punk­te im Ver­gleich zu Deutsch­land)
  • Grund­sätz­lich lie­gen die Ren­di­te­er­war­tun­gen über de­nen für deut­sche Pro­duk­te

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