20.02.2020

Wealth­cap Markt­über­blick Büro­immobilien zeigt: Spit­zen­ren­di­te erst­mals un­ter 3 Pro­zent

Wealth­cap hat in sei­nem halb­jähr­lich er­schei­nen­den Markt­über­blick Büro­immobilien die Ent­wick­lung der Bü­ro­märk­te in Deutsch­lands Top-7-Städ­ten ana­ly­siert. Im Fo­kus ste­hen da­bei das Markt­um­feld, Ver­hal­tens­va­ria­blen und der Bü­ro­in­ves­ti­ti­ons- sowie Ver­mie­tungs­markt im zwei­ten Halb­jahr 2019. Wie die Markt­ana­ly­se be­legt, sind Büro­immobilien als Investment­strategie für In­ves­to­ren wei­ter­hin at­trak­tiv.

„Büro­immobilien do­mi­nier­ten mit 40 Pro­zent des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens auch im letz­ten Jahr den deut­schen In­vest­ment­markt. Be­son­ders auf­grund der wei­ter­hin his­to­risch nied­ri­gen Leer­stands­quo­te und den stei­gen­den Spit­zen­mie­ten setz­te sich der kla­re Trend zu Ne­ben­la­gen und ei­ner wach­sen­den Ri­si­ko­be­reit­schaft bei den In­ves­to­ren fort“, kom­men­tiert Se­bas­ti­an Zeh­rer, Lei­ter Re­se­arch bei Wealth­cap.

1. Markt­um­feld

Der Über­blick kommt auf­grund der nach wie vor nied­ri­gen Lang­frist- und wei­ter­hin ne­ga­ti­ven Re­al­zin­sen zu ei­nem po­si­ti­ven Fa­zit für das Fi­nan­zie­rungs­um­feld.

Zu­dem wuchs die deut­sche Wirt­schaft 2019 trotz wech­sel­haf­ter Kon­junk­tur­aus­sich­ten das zehn­te Jahr in Fol­ge. Das ma­kro­öko­no­mi­sche Um­feld bleibt ro­bust.

2. Ver­hal­tens­va­ria­blen

Die Neu­kre­dit­ver­ga­be ver­zeich­ne­te im Jah­res­ver­gleich ei­nen An­stieg von rund 10%, trotz wei­ter un­ver­än­dert gründ­li­cher und kon­ser­va­ti­ver Ri­si­ko­ver­ga­be­l­i­ni­en.

Bei den In­ves­to­ren bleibt die Im­mo­bi­li­en­nach­fra­ge sehr hoch. So­wohl in- als auch aus­län­di­sche In­ves­to­ren er­hö­hen ihre Im­mo­bi­li­en­quo­ten und las­sen eine stei­gen­de Ri­si­ko­be­reit­schaft er­ken­nen. In­di­rek­te Be­tei­li­gun­gen er­lan­gen da­bei eine zu­neh­mend grö­ße­re Be­deu­tung.

3. Bü­ro­in­ves­ti­ti­ons­markt

Der Auf­schwung am Bü­ro­in­ves­ti­ti­ons­markt hält wei­ter an. Das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men stieg im zwei­ten Halb­jahr 2019 um 38 Pro­zent auf 24,7 Mrd. EUR. Der Fo­kus der In­ves­to­ren liegt da­bei wei­ter­hin deut­lich auf den Top 7-Städ­ten.

Die his­to­risch nied­ri­gen Ren­di­ten be­fin­den sich wei­ter in ei­ner Seit­wärts­be­we­gung, wo­bei sich eine Bo­den­bil­dung zeigt. 2019 wur­de erst­mals ein Wert un­ter der 3-Pro­zent-Mar­ke im Schnitt der Top 7 er­reicht. Die Ren­di­te­kom­pres­si­on bei La­gen und Ob­jek­te au­ßer­halb des ab­so­lu­ten Core-Be­reichs setz­te sich wei­ter fort.

4. Bü­ro­ver­mie­tungs­markt

Der Nach­fra­ge­über­schuss in den Top 7 führ­te zu ei­nem wei­te­ren An­stieg der Spit­zen­mie­ten um durch­schnitt­lich etwa drei Pro­zent ge­gen­über der ers­ten Jah­res­hälf­te 2019 auf nun 32,5 Euro pro Qua­drat­me­ter im Schnitt der Top 7. Be­son­ders pro­fi­tier­ten da­von 2019 Ne­ben­la­gen au­ßer­halb der In­nen­städ­te.

Die Leer­stands­quo­ten sin­ken wei­ter­hin, trotz ge­stie­ge­nem Fer­tig­stel­lungs­vo­lu­men.

Der aus­führ­li­che Markt­über­blick steht zum Down­load zur Ver­fü­gung.

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