14.07.2020

Im­mo­bi­li­en­trend­stu­die von Wealth­cap: Wohn­im­mo­bi­li­en erst­mals be­lieb­tes­te Nut­zungs­art

Der Real As­set und In­vest­ment Manager Wealth­cap hat zum ach­ten Mal in Fol­ge im Rah­men sei­ner jähr­li­chen Im­mo­bi­li­en­trend­stu­die Ver­mö­gens­ver­wal­ter, Fi­nanz­ver­triebs­exper­ten, Spar­kas­sen, Ge­nos­sen­schafts- und Pri­vat­ban­ken zu An­for­de­run­gen an Immo­bilien-Pu­bli­kums­fonds be­fragt. Mit 94 % bau­en deut­sche Immo­bilien ihren Sta­tus als be­lieb­tes­te Anlage­klasse da­bei wei­ter aus (Vor­jahr 90 %), ge­folgt von Immo­bilien im Aus­land mit 67 %. Erst­mals er­obern Wohn­im­mo­bi­li­en mit 76,2 % die Spit­zen­po­si­ti­on der at­trak­tivs­ten Nut­zungs­ar­ten (Vor­jahr 64 %). Bü­ro­in­vest­ments ver­lie­ren im Ge­gen­satz zum Vor­jahr knapp 30 % an Be­deu­tung und be­le­gen mit 59,5 % den zwei­ten Platz.
„Vor dem Hin­ter­grund von Co­vid-19 und ihrer grund­sätz­li­chen Re­si­li­enz in Kri­sen­zei­ten ge­win­nen Wohn­im­mo­bi­li­en stark an Be­liebt­heit. Dar­über hin­aus pro­fi­tiert Deutsch­land von der Wahr­neh­mung als si­che­rer Ha­fen. Es wird deut­lich, dass Anleger lang­fris­tig nach­hal­ti­ge Investments su­chen – und da­für ste­hen in Deutsch­land die Chan­cen be­son­ders gut“, kom­men­tiert Se­bas­ti­an Zeh­rer, Lei­ter Re­se­arch bei Wealth­cap.

Of­fen­heit für Wert­stei­ge­rungs-Stra­te­gien bei Immo­bilien wächst wei­ter

Die ak­tu­el­le Er­he­bung lie­fert auch Er­kennt­nis­se über den Zeit­punkt ei­nes Investments im Le­bens­zy­klus ei­ner Im­mo­bi­lie. Wie im Vor­jahr (80 %) lie­gen auch 2020 Core-Ob­jek­te klar auf Platz 1, wenn auch we­ni­ger deut­lich als in den Vor­jah­ren. 50 % sind mitt­ler­wei­le auch Investments in Va­lue-Add-Immo­bilien mit Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al ge­gen­über auf­ge­schlos­sen, eine Stei­ge­rung um 10 % seit 2017. Ähn­lich ent­wi­ckelt sich die Of­fen­heit für Projekt­entwicklungen, die der­zeit für 31 % eine In­vest­ment­op­ti­on dar­stel­len. Die­ser Wert hat­te 2018 noch knapp 25 % be­tra­gen.

Ziel­fonds-Investments für Di­ver­si­fi­zie­rung ge­schätzt wie nie

Ne­ben Fonds, die Di­rekt­in­vest­ments in Immo­bilien tä­ti­gen, be­fasst sich die jähr­li­che Er­he­bung auch mit Dach­fonds-Stra­te­gien, die mit­tel­bar über in­sti­tu­tio­nel­le Ziel­fonds in Immo­bilien investieren. Im Ver­gleich zum Vor­jahr steigt vor al­lem die At­trak­ti­vi­tät des Di­ver­si­fi­ka­ti­ons­po­ten­zi­als die­ser An­la­ge­form auf über 90 %. 54 % der Be­frag­ten se­hen dies so­gar als wich­tigs­tes Kri­te­ri­um für Dach­fonds-Investments (Vor­jahr: 15 %). Im Ge­gen­zug sank die Be­deu­tung der rei­nen Ren­di­te (Vor­jahr: 37 % und da­mit wich­tigs­tes Kri­te­ri­um 2019) auf 22 %.

ESG-Kri­te­ri­en ge­win­nen stark an Be­deu­tung

Erst­ma­lig be­fragt die Trend­stu­die Ex­per­ten nach der Be­deu­tung von ESG-Fak­to­ren für In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen. Da­bei zeigt sich, dass mehr als die Hälf­te der Teil­neh­mer ESG-Kri­te­ri­en so­wohl auf Pro­dukt- als auch auf An­bie­ter­ebe­ne für sehr wich­tig er­ach­ten. Knapp ein Drit­tel be­zeich­net ESG-Com­pli­ance da­bei so­gar als wich­tigs­tes In­ves­ti­ti­ons­kri­te­ri­um auf Pro­dukt­ebe­ne. Nur je­der zehn­te Be­frag­te stuft ESG-Kri­te­ri­en als un­wich­tig ein.

„Ne­ben der wirt­schaft­li­chen und fi­nan­zi­el­len Nach­hal­tig­keit spielt auch die öko­lo­gisch-so­zia­le Kom­po­nen­te eine zu­neh­mend wich­ti­ge Rol­le in der Be­ur­tei­lung von Pro­duk­ten und An­bie­tern. Die­se struk­tu­rel­le Ent­wick­lung neh­men wir ex­trem ernst und in­te­grie­ren ESG-Kri­te­ri­en kon­se­quent in sämt­li­che Ent­schei­dungs­pro­zes­se“, so Wer­ner Hart­eis, Head of ESG Cor­po­ra­te bei Wealth­cap.

Die kom­plet­te Im­mo­bi­li­en­trend­stu­die steht Ih­nen hier zum Down­load zur Ver­fü­gung.

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